«Hip-Hop is bigger than Religion» – Von Rappern mit Dornenkrone, dem Kendrick-Drake-Beef und Zeremonienmeister:innen
Shownotes
Wieso spielen Religion und Spiritualität im Hip-Hop, dem einflussreichsten kulturellen Phänomen der zweiten Hälfte des 20.Jh., so eine grosse Rolle? Ist Rap eher muslimisch, christlich oder sogar atheistisch geprägt und wie ist er beeinflusst von neu-religiösen Bewegungen? Handelt es sich bei Superstar Kendrick Lamar um einen guten Christen oder um einen bibelaffinen Humanisten? Religionswissenschaftler David Atwood erklärt, was hinter dem «Beef» von Lamar und Drake steht und weshalb die diesjährige Half-Time-Show des Superbowls etwas anders war als sonst. Er spricht darüber, wie im Hip-Hop mit Religion umgegangen wird und wo Hip-Hop sogar selbst religiöse Züge annimmt – mit Masters of Ceremony (MCs), Mythen, Ritualen und Kanonisierung. Ausserdem geht es um Frauen im Hiphop, um die Bewegung «Black Hebrews» und den spirituellen Autor Eckhart Tolle.
[Aus rechtlichen Gründen können die im Gespräch erwähnten Songs nicht wie geplant im Podcast abgespielt werden. Eine Aufnahme der Episode inkl. Songs findet sich unter: www.erleuchtung-garantiert.ch]
Erwähnte Songs:
- Kendrick Lamar: YAH
- Erykah Badu: The Healer
- Kendrick Lamar: Not like us
Weitere Informationen:
- Super-Bowl Halbzeitshow von Kendrick Lamar
- Podcast-Episode «Islam der Selbstverständlichkeit: Rap und Religion mit Andrea Suter»
- Artikel «‹Not like us› – Der Kendrick-Drake-Beef als (meta)kulturelle Aushandlung» von David Atwood (Geschichte der Gegenwart)
- Artikel zu Eckhart Tolle in der Frankfurter Rundschau
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