Sterben als Projekt? – Über den guten Tod, zweifelhafte Ideale und die Ambivalenz des «selbstbestimmten Sterbens»

Shownotes

Gibt es ein richtiges, authentisches Sterben? Führen die Freiheit und Selbstbestimmung, die Sterbehilfeorganisationen wie Exit versprechen, zu neuen Zwängen? Kann und soll man sich mit einer Patient:innenverfügung vor Horrorszenarien wie Demenz oder dem lebenserhaltenden «Hängen an Schläuchen» schützen? Und was haben solch grundlegende Fragen mit der AHV zu tun? Die Medizinethikerin, Theologin und Journalistin Nina Streeck spricht im Podcast über Sterbeideale und Palliative Care, über Akzeptanz, Festhalten und Loslassen und über den Druck, der eigenen Familie nicht zur Last zu fallen. Es geht um das finanzpolitische Kalkül der kanadischen Regierung im Zusammenhang mit der Liberalisierung von Sterbehilfe und um den Intellektuellen Walter Jens, der sich entschied, mit Demenz weiterzuleben, obwohl er das früher ausgeschlossen hatte. Und: Sollte man Todgeweihten ihre Diagnose wirklich immer offenlegen?

Im Gespräch erwähnte Texte und weiterführende Informationen:

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