Der herausgeforderte Staat – Regierungsrätin Jacqueline Fehr über Risiken und Chancen einer aktiven Religionspolitik
Shownotes
Weshalb erhalten die Kirchen Geld vom Staat, obwohl ihre Mitgliederzahlen rapide sinken? Müssen alle Religionsgemeinschaften gleich behandelt werden? Und was bringt das alles den Atheist:innen? Im Podcastgespräch spricht die Zürcher Regierungsrätin Jacqueline Fehr offen darüber, dass Religionsgemeinschaften den Staat immer wieder in seiner Autorität herausfordern. Sie betont aber auch, welche grosse Bedeutung sie für die Gesellschaft nach wie vor haben und welche ungeheure Ressource insbesondere der starke interreligiöse Dialog ist. Fehr spricht sich mit Nachdruck dafür aus, jenen den Rücken zu stärken, die hier leben wollen, und nicht denjenigen das Wort zu reden, die Religion dazu benutzen, Menschengruppen gegeneinander auszuspielen.
Im Gespräch erwähnte Texte und Studien:
- Leitsätze zu Religion und Staat im Kanton Zürich
- 1.-August-Rede von Jacqueline Fehr im theologische Feuilleton «Feinschwarz»
- Informationen zur Studie zum Beitrag von Zürcher Religionsgemeinschaften zum Gemeinwohl
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