Möchte Gott eine Päpstin? – Dorothea Sattler über Reformprozesse in der römisch-katholischen Kirche

Shownotes

Die römisch-katholische Kirche muss sich verändern. Das ist nicht nur ein dringendes Anliegen vieler Kirchenangehöriger, sondern gemäss Papst Franziskus auch der Wille Gottes. Entscheidungen sollen dereinst nicht mehr vom Papst und den Bischöfen alleine getroffen werden, sondern unter Einbezug der Gemeinden. Die römisch-katholische Theologin und Aktivistin Dorothea Sattler setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass in diesem Zusammenhang auch Frauen angemessen beteiligt werden müssen und die volle Teilhabe an allen Diensten und Ämtern erhalten sollten. Sie ist überzeugt, dass ein umfassender Reformprozess mit Machtverzicht, Partizipation und Transparenz für die Zukunft der katholischen Kirche unverzichtbar ist – als Alternativen blieben nur die Gründung einer neuen Kirche oder der stille Rückzug.

Dorothea Sattler wurde 2022 von der Theologischen Fakultät der Universität Zürich für ihr ausserordentliches Engagement mit der Ehrenpromotion gewürdigt.

Am Schluss dieser Podcast-Folge findet sich ein aktueller Hinweis auf die Pop-Up Konferenz «Research on Religion and Spirituality by Scholars at Risk», die vom 1.–3.12.2022 an der Theologischen Fakultät in Zürich stattfinden wird. Die Konferenz ermöglicht den Austausch unter geflüchteten und im Exil-lebenden Wissenschaftler:innen aus Ländern wie der Ukraine, Iran, Afghanistan und China und bietet Einblicke in die vielfältige Forschung dieser «Scholars at Risk». Interessierte sind herzlich eingeladen, vor Ort in Zürich oder online teilzunehmen. Weitere Informationen unter: www.theologie.uzh.ch/de/scholarsatrisk.html

Ein Podcast der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Produziert in Zusammenarbeit mit der Podcastschmiede.

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